Das neue ABZ – Ein Vorzeigeprojekt des Strukturwandels in Kerpen
„Auf dieses Projekt kann die Kolpingstadt Kerpen stolz sein“, so der Vorsitzende des Ausschusses für Stadtplanung und Verkehr und Vorsitzende der CDU-Fraktion Klaus Ripp. „Mit dem neuen Bildungscampus der Bauindustrie am bisherigen Ausbildungszentrum der Bauindustrie (ABZ) wird der Bildungsstandort Kerpen weiter gestärkt und ausgebaut.“
Im Ausschuss stellten die Vertreter des ABZ jetzt ihre Planungen vor, die einvernehmlich begrüßt wurden. Nach diesen Plänen sollen 66 Millionen Fördermittel des Strukturwandels in das Projekt in Kerpen fließen. In mehreren Bauabschnitten werden bis 2029 an der Humboldtstraße alle Gebäude sukzessive neu gebaut.
Unter dem Namen InnoBaZ (innovatives Bauzentrum) hatte die Verwaltung unter Federführung der Wirtschaftsförderung bereits 2020 das Projekt zur Erweiterung und Erneuerung des bestehenden Ausbildungszentrums an der Humboldtstraße in Kerpen eingereicht. Die Teams um den Ersten und Technischen Beigeordneten Thomas Marner und den Verwaltungsdezernenten Andreas Comacchio führten die Gespräche mit dem ABZ fort.
„Auch wenn es öffentlich ruhig um das Projekt geworden war und Kritiker immer wieder behaupten, in Kerpen würde der Strukturwandel verschlafen, wurde intern gemeinsam mit dem ABZ erfolgreich weitergearbeitet“, so Ripp. „Und dieses Ergebnis setzt neue Maßstäbe für die Ausbildung in der Bauindustrie. Kerpen kann froh über diese Entscheidung des ABZ sein, denn zwischenzeitlich waren auch andere Standorte im Gespräch. Aber letztlich haben sich die Vorzüge von Kerpen durchgesetzt.“
Ripp dankte im Ausschuss den Vertretern des ABZ und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung, dass ihnen das gelungen ist und wünschte viel Erfolg für die ehrgeizigen nächsten Schritte, denn schon 2026 soll der erste Bauabschnitt fertig sein.