Nutzungskonzepte für die ehemalige Kirche in Manheim-alt
Das Gebäude der ehemaligen Kirche in Manheim-alt bleibt erhalten. Es gibt eine politische Mehrheit dafür, und die Planungen im Gesamtkontext rund um den Hambacher See sind bereits weit fortgeschritten. Geplant ist eine Nutzung als Gelände für Freizeitaktivitäten und als Festivalort. Daneben soll ein Tagebau-Bagger aufgestellt werden – als Teil der Erinnerungskultur.
Basierend auf dieser Ausgangssituation fordert unser Antrag:
- Die Stadt Kerpen darf keine finanziellen Lasten für Umbau oder Betrieb übernehmen.
- Alle Möglichkeiten zur Erwirtschaftung von Deckungsbeiträgen müssen geprüft werden.
- Kerpen muss sich damit als innovative, umweltbewusste und zukunftsorientierte Kommune positionieren, die den Strukturwandel aktiv gestaltet.
Es soll geprüft werden, ob die Kirche zusätzlich zur aktuellen Planung als Zentrale für das Umweltmonitoring am zukünftigen Hambach-See genutzt werden kann – in Zusammenarbeit mit RWE, Behörden und Universitäten. Monitoring-Aufgaben (z. B. zu Flora, Fauna, Wasserqualität, Geologie) sind gesetzlich vorgeschrieben und müssen ohnehin durchgeführt werden.
Die Kirche könnte dafür ein geeigneter, zentraler Standort sein – und zusätzlich als Lernort für Schulen und Hochschulen dienen.
Das würde einen konkreten Mehrwert schaffen, helfen, die laufenden Kosten teilweise zu decken, und Kerpen als moderne, zukunftsorientierte Stadt positionieren.
Ein solches Konzept kann natürlich noch um weitere Ideen ergänzt werden, z. B. Co-Working-Plätze oder Bildungsangebote.
