Änderung des Flächennutzungsplans für Windkonzentrationszonen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

auf der Tagesordnung für den nächsten Planungsausschuss ist die 74. Änderung des Flächennutzungsplans für Windkonzentrationszonen zu finden.

Daher dieses Thema auch im letzten AK Erneuerbare Energien besprochen wurde und hier verschiedene Optionen der Weiterführung der Gesamtplanung im Raum stehen, möchte ich die Buirer Sicht in Bezug auf die vorgestellten Varianten noch einmal unterstreichen.

Durch die besondere Situation rund um Buir und die damit verbundenen Belastungen für die Buirerinnen und Buirer sollte eine grundsätzliche Planungsgrundlage sein, dass Windräder nur ohne zusätzlichen Lärmeintrag im Ort errichtet werden. Weitere Lärmbelastungen neben A4, DB-Trasse und dem Bergbau sind den Anwohnern und Anwohnerinnen nicht zumutbar.

Somit darf der Mindestabstand von 1000m zur Wohnbebauung nicht unterschritten werden.

Auch sollte die weitere Entwicklung des Ortes in diesem Flächennutzungsplan berücksichtigt werden. Der neue Regionalplan sollte vollumfänglich die Grundlage für Abstands-messungen darstellen.

Gerade im Hinblick auf die zurzeit gravierende Umstrukturierung der Region durch den Struktur­wandel sollten hier keine Möglichleiten beschnitten werden. Welche Flächen in diesem Zusammenhang evtl. in Anspruch genommen werden könnten lässt sich momentan nicht abschätzen. Allerdings wäre eine Beschneidung dieser Optionen für den anstehenden Strukturwandel für Buir und die Kolpingstadt Kerpen von großem Nachteil.

Im vorgestellten Plan werden zwei Gebiete zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht berücksichtigt, evtl. kann man mit diesen Flächen das neue Flächenpotential noch erhöhen. Andernfalls könnte Potential in Bereichen in denen es zu keiner Kollision mit Schutzinteressen der Anwohner kommt ungenutzt bleiben.

Aus Buirer Sicht möchte ich zusammenfassend darum bitten, keine weiteren Planungen mit einer Unterschreitung des Abstandes von 1000m zur jetzigen und zukünftigen Wohnbebauung vorzunehmen. Auch sollte die gesamte ASB Fläche für weitere Planungen Berücksichtigung finden und Grundlage für Abstandsmessungen darstellen.

Mit freundlichen Grüßen

Markus Frambach

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